Kontrollpunkt Dreilinden war ein wichtiger Grenzübergang zwischen West-Berlin (Deutschland) und der DDR. Von 1949 bis zur deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 kontrollierten hier sowohl die DDR-Grenztruppen als auch amerikanische und britische Alliierte den Reiseverkehr zwischen West-Berlin und Westdeutschland.
Der Kontrollpunkt wurde aufgrund seiner geografischen Lage am Teltowkanal errichtet. Der Teltowkanal ist ein künstlicher Wasserweg, der von Berlin-Zehlendorf bis zur Gemeinde Kleinmachnow im Land Brandenburg führt. Er wurde hauptsächlich für die Schifffahrt genutzt und verbindet den Teltow, einen Höhenzug südwestlich von Berlin, mit der Havel und der Spree.
Die Teltowkanalbrücke war ein wichtiger Teil des Kontrollpunkts Dreilinden. Sie ermöglichte den Verkehr über den Teltowkanal und diente als Grenzübergangsstelle für Fahrzeuge. In den Jahren des Kalten Krieges war die Brücke stark gesichert und von Grenzanlagen umgeben, um die Bewegungsfreiheit der Menschen zu kontrollieren.
Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde der Kontrollpunkt Dreilinden und die Teltowkanalbrücke nicht mehr benötigt und der Schwerpunkt verlagerte sich auf andere Grenzübergänge. Die Grenzanlagen wurden größtenteils abgebaut und heute erinnert nur noch wenig an die ehemalige Grenzkontrolle zwischen Ost und West.
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